Bevor der Spass im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten definitiv los ging, musste zuerst die Tortur am Zoll von Laredo durchgestanden werden. Vier Stunden und etliche doofe Fragen spaeter waren wir endlich in Texas! Unser Auto stand in San Antonio bereit – die Freiheit ruft! Alles wird hier gleich breiter: Strassen, Autos, Leute. Erster Halt: Hueco Tanks bei El Paso. Eines der feinsten Bouldergebiete der Welt.
In den sehr fruhen Morgenstunden von den Eingangstoren des State Parks kamen wir mit einem Local ins Gespraech ueber nahegelegene Klettergebiete. Und so erfuhren wir von einem Kalkgebiet bei Carlsbad, New Mexico. Last Chance Canyon – noch ein Geheimtipp!? Hier konnten wir wieder die Exen schwingen und ein paar sehr gute Kalkgeschichten klettern.
Nun, die Naechte sind im Februar auch in der Halbwueste von New Mexico, Arizona und Utah kalt bis sehr kalt. Koerpergroesse sei dank konnten wir unseren Nissan Sentra zum Schlafauto umfunktionieren. Gemuetlich waere anders, aber waermer als im Zelt ist es.
Unseren ersten interkulturellen Austausch hatten wir auf dem Camping vom Last Chance Canyon in Queen: eine Horde Jungs auf „Barber Sheep“-Jagd unterrichteten uns ueber das Jagen, Burger, Marshmellows und natuerlich ueber Knarren, die sie offen im Holster trugen. Willkommen in Amerika!
Weiter ging es danach in den Norden New Mexicos, wo sich zahlreiche Kulturstaetten der alten Pueblo Leute befinden, so z.B. im Bandelier National Monument, wo die Ancient Pueblo People Unterkuenfte in den weichen Fels aus Vulkanasche schlugen.
Ein wahres Highlight der bisherigen Reise war dann aber doch der Petrified Forest in Arizona. Oder wo sonst kann man 200 Millionen alte versteinerte Baeume einfach so rumliegen sehen?
Nun sind wir bereits in Moab. Die Prime-Destination fuer jegliche Outdoor-Liebhaber. Und natuerlich fuer die Cracks des Crack Climbing in Indian Creek. Mit einem sehr reduzierten Angebot an Gear wurde dieser Versuch jedoch rasch wieder abgebrochen. Doch dazu spaeter…!